Barbet Schroeders Film "La Vallee"
handelt von Hippies, die in Neu-Guinea "wie die
Eingeborenen" leben wollen und nach einem verborgenen Tal
und dem Sinn des Lebens suchen.
Viviane, eine junge, unkomplizierte Frau, ist
mit einem französischen Konsul in Melbourne verheiratet. Ihr
Beruf führt sie nach Neu-Guinea, wo sie die seltenen Federn
des Paradiesvogels finden und an Boutiqen in Paris senden
möchte.
In der Küstenstadt Lae trifft sie Oliver, einen
jungen Abenteurer, der zusammen mit Freunden zu einer
Expedition in den Busch aufbrechen will. Gaetan, der Leiter
der Expedition, gibt sein geheimes Ziel preis: ein unbekanntes
Tal in den unerforschten Regionen zu finden, die auf der Karte
immer noch weiße Flecken sind – "von Wolken
verdeckt" (Obscured by clouds). Nur die Eingeborenen
glauben die Existenz, möchten es aber nicht erforschen, weil
es das Tal ist, in dem die Götter leben.
Viviane schließt sich der Expedition an, in der
Hoffnung, ihre gesuchten Federn zu bekommen. Sie schwankt
zwischen Zweifel und Faszination, zögert, ob sie weitermachen
soll und entdeckt schließlich völlig andere Lebensweisen
außerhalb ihres eigenen bekannten Lebens. Die Erfahrungen der
ungewöhnlichen Umständen, Papua-Riten und instinktiver Liebe
bringen sie weiter, als die eigentlichen
Expeditionsteilnehmer. Als die Suche in unbekannten Regionen
weitergeht, werden die Pferde zurückgelassen und die
Expedition muß mit dem Minimum auskommen. Am Punkt völliger
Erschöpfung angelangt, entdeckt man ein Tal...
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